Die Geschichte und Entwicklung des Deutschen Filminstitus – DIF- war Thema des 5. Kulturkonvents FrankfurtRhein Main am 11. Juni 20067 im Deutschen Filmmuseum. Claudia Dillmann, die Direktorin beider Institutionen, berichtete wie das 1949 gegründete DIF, die älteste filmwissenschaftliche Einrichtung, die Filmkultur in Deutschland prägt. Mit seinen Archiven, einer Bibliothek und dem nicht-kommerziellen Verleih sichert es das kinematographische Erbe und macht es für heutige und künftige Generationen verfügbar. Zu den bekanntesten Einrichtungen gehört das Deutsche Filmmuseum, das sich mit Ausstellungen, Kinoprogrammen, Publikationen und Museumspädagogik an Fachkreise und ein interessiertes Publikum richtet. In den kommenden Jahren erhält das Haus am Frankfurter Museumsufer eine neue Dauerausstellung. Seit 2005 bietet filmportal.de als zentrale Plattform umfassende Informationen zum deutschen Film im Internet. Das DIF engagiert sich darüber hinaus in Projekten und Institutionen auf europäischer Ebene. Anhand der Vorführung dreier Kurzfilme aus der „Schule des Sehens“ schilderte Claudia Dillmann, wie wichtig mittlerweile die museumspädagogische Arbeit des Filmmuseums geworden ist. Prof. Dr. h.c. Hilmar Hoffmann stellte den Förderverein „Freunde des Deutschen Filminstituts e.V.“ vor. Im Anschluß hatten die Gäste die Gelegenheit, die aktuelle Austellung „Maria Schell“ zu besuchen.