In einer feierlichen Zeremonie überreichte der Hessische Minister für Justiz, Integration und Europa Jörg-Uwe Hahn (FDP) am Montag in den Sachsenhäuser Geschäftsräumen des Frankfurter Zukunftsrates dem bereits mehrfach ausgezeichneten Gründer des Frankfurter Zukunftsrates & Frankfurter Kultur Komitee e.V., Prof. Dr. Manfred Pohl, das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland:
„Professor Dr. Manfred Pohl hat sich durch sein herausragendes ehrenamtliches Engagement weit über Hessen hinaus einen Namen gemacht. Der Zusammenhalt der Gesellschaft im Allgemeinen, und das Zusammenwachsen der europäischen Bank- und Finanzgemeinschaft im Speziellen sind für ihn große Anliegen. Zu diesem Zweck hat er eine Reihe von Vereinen und Gesellschaften ins Leben gerufen. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Vernetzung von führenden Persönlichkeiten in Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft. Ebenso hat er sich die Stärkung des kulturellen Bewusstseins in Frankfurt und der Region Rhein-Main zum Ziel gesetzt. Dies sind nur einige Beispiele, die Professor Dr. Pohls unermüdliches Wirken zeigen. Ich freue mich sehr, ihn heute mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland auszeichnen zu dürfen.“
Begrüßt wurden die Gäste der unterhaltsamen Verleihung durch den Stadtrat und Wirtschaftsdezernenten der Stadt Frankfurt Markus Frank (CDU): „Es ist eine Ehre für uns, dass Sie sich bei der Gründung des Zukunftsrates für Frankfurt als Standort entschieden haben. Sie haben mit Ihrer Arbeit über viele Jahre bereits Großes für Frankfurt geleistet.“
Die Laudatoren Bruder Paulus Terwitte und die Geschäftsführerin des Frankfurter Zukunftsrats und jahrelange berufliche Weggefährtin von Prof. Dr. Manfred Pohl, Jane Uhlig, riefen die zahlreichen gesellschaftlichen und gemeinnützigen Verdienste des Gründers der 2 gemeinnützig engagierten Frankfurter Vereine in Erinnerung. Der Leiter der Ordensgemeinschaft Liebfrauen gratulierte: „Sie sind ein Botschafter, der Menschen verschiedenster Berufsfelder und Interessen zusammenführt.“
Jane Uhlig unterstrich die Rolle des Autors, Humanisten und Zukunftsvisionärs als „Architekten des Brücken Bauens zwischen den Menschen, den Kulturen, den Wissenschaften. Als Arzt der die Symptome der Gesellschaft erkennt und sie mit dosierten geistigen Ansätzen zu therapieren versucht.“
Der Preisträger selbst sagte, dass er noch nicht am Ziel seiner Arbeit angekommen sei, er müsse er noch seine Arbeit am Buch „Die Türme“ beenden, eine Kulturgeschichte des Unternehmer- und Bankentums, an der er „noch 30 Jahre“ sitze.
„Frankfurt ist wirklich meine Heimat geworden“, schloss der aus dem Saarland stammende und nunmehr seit Anfang der 70er Jahre in Frankfurt sesshafte Manfred Pohl.