Frankfurter Zukunftsrat bringt Europa in die Herzen der Jugendlichen

Rückblick

Vor rund 30 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien, darunter Bundesverteidigungsminister a.D. Rudolf Scharping, stellte der Frankfurter Zukunftsrat unter der Leitung von Professor Doktor Manfred Pohl (Initiator des Projektes) am Montag, 23. August 2010, das Projekt „Europäische Schreibwerkstätten“ vor.

FRANKFURT am Main. Mit den „Europäischen Schreibwerkstätten“ will der Zukunftsrat eine breite Auseinandersetzung der Jugend mit der Zukunft Europas in Gang setzen. In Kooperation mit nationalen Tageszeitungen sollen Artikel der Schüler und Studenten europaweit erscheinen, wovon die besten prämiert werden.

Bundesverteidigungsminister a.D. Rudolf Scharping (Partner des Projektes) bemerkte in seiner Laudatio, Europa sei anders als andere Teile der Welt ein alternder Kontinent. Umso wichtiger sei es, Innovationskraft und Forschergeist zu fördern, um sich auch in Zukunft behaupten zu können.

Geschäftsführerin Jane Uhlig vom Frankfurter Zukunftsrat erläuterte, die Idee der europäischen Schreibwerkstätten sei während der Arbeit an dem Buch „M. DuMont Schauberg – Der Kampf um die Unabhängigkeit des Zeitungsverlages unter der NS-Diktatur“ entstanden. Hierbei sei ihr bewusst geworden, wie wichtig freie und unabhängige Medien für den Erhalt der Demokratie seien. Jugendliche an den richtigen Umgang mit Ihnen heranzuführen, sei deshalb eine entscheidende Aufgabe.

Klaus Schwope, Inhaber der Werbeagentur Nutcracker, präsentierte einen von ihm produzierten und gesponserten Kurzfilm.18 Schülerinnen und Schülern der European School Frankfurt geben unterschiedlichste Statements zum Thema Europa ab und sorgen so für eine persönliche, emotionale Darstellung des Themas.

Der ehemalige Verleger der Frankfurter Neuen Presse, Volker Grams, sprach über die Schwierigkeit, junge Menschen, deren Medienkonsum heute zum großen Teil vom Internet bestimmt sei, für die gedruckte Zeitung zu gewinnen. Allerdings gebe es gerade unter Jugendlichen auch ein wachsendes Bedürfnis nach Zuverlässigkeit und Seriosität, wie es die traditionelle Tageszeitung erfüllen könne.

Den Abschluss des Abends bildete ein kaltes Buffet, gestaltet von der Integes gGMBH. Ziel dieses gemeinnützigen Unternehmens ist es, Jugendlichen mit körperlichen, geistigen oder sozialen Problemen auf dem Arbeitsmarkt eine Chance zu geben.

Über den Frankfurter Zukunftsrat e.V.

Der Frankfurter Zukunftsrat hat sich die Aufgabe gestellt, die Kommunikation zu den Themen der Zukunft in der Gesellschaft zu fördern und auszubauen. Der überregionale Verein erarbeitet Konzepte, die einen zukunftsorientierten und interdisziplinären Prozess in Gang bringen. Wissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen, Künstler, Sportler, Politiker, Unternehmer und andere Persönlichkeiten arbeiten dafür zusammen. Sie tauschen sich über die Grenzen ihrer Fachdisziplin hinweg aus – mit ihrem fachlichen Können und Wissen, aber auch als Menschen mit persönlicher Lebenserfahrung. Frieden und Freiheit sind die Grundsteine für eine sichere Zukunft. Wir möchten helfen, sie zu legen und erreichen, dass die Menschen der Zukunft positiv entgegen sehen.

Vorsitzender Prof. Dr. Manfred Pohl Gründer und
Vorsitzender FRANKFURTER ZUKUNFTSRAT Frankfurt am Main

Geschäftsführung: Jane Uhlig Geschäftsführerin / Pressesprecherin
FRANKFURTER ZUKUNFTSRAT

Über nutcracker

nutcracker wurde im April dieses Jahren von Kreativdirektor Klaus Schwope (vormals JWT, Lowe und Leo Burnett) in Frankfurt gegründet. Der Kreative hat sich vor allem auf die Konzeption und Umsetzung von TV- und Online-Video-Kommunikation spezialisiert. nutcracker ist Mitglied der von Pictorion/das werk initiierten Gründerwerkstatt, die Neugründungen im ausiovisuellen Bereich unterstützt.

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